Der Wald in Deutschland

In Deutschland sind große Gebiete mit Wäldern bedeckt. Von Natur aus setzt sich die Bewaldung unseres Landes aus Laub- und Laubmischwäldern zusammen. Nadelwälder hat es lange Zeit nur in Gebirgen oder bei besonderen Bedingungen (Boden, Klima) gegeben.
Nachdem am Ende des Mittelalters große Waldflächen abgeholzt waren, wurden vor allem Nadelbäume wieder angepflanzt. Der Grund: Nadelbäume wachsen schneller als Laubbäume und sind weniger anspruchsvoll. Heute bestehen unsere Wälder zu 58 Prozent aus Nadelbäumen, und zu 40 Prozent aus Laubbäumen. Der Rest sind Waldlichtungen.
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Wo gibt es den meisten Wald in Deutschland?
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	Trage die Bundesländer in Aufgabe 1 nach ihrem Waldanteil in ein Diagramm ein. In Aufgabe 1b geht um Regionen in Deutschland, die dicht bewaldet sind.

Die Bewohner der Wälder

In unseren heimischen Wäldern kommen fast 50 Baumarten vor. Un unseren Wäldern leben viele verschiedene Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien. Von den 2.350 Käferaten, die es in Deutschland gibt, sind mehr als ein Drittel auf den Lebensraum Wald angewiesen. Für die Biodiversität in Deutschland spielen Wälder eine wichtige Rolle.

Bjoernschulz, wikipedia.org	Sven Grand, wikipedia.org	Malene Thyssen, wikipedia.org	Onderwijsgek, wikipedia.org

Der Wald ist ein Teil unserer Kultur

Wer kennt diese Sprichwörter und Redewendungen nicht: "den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen" (wenn man den Überblick verliert) oder man ist "auf dem Holzweg" (wenn man ein falsches Ziel ansteuert oder ein Ziel nicht richtig findet). In Sitten und Gebräuchen geht es zum Beispiel darum, jemandem einen "Maibaum aufzustellen". Es gibt Orte in Deutschland, die heißen "Waldsrode" (zwischen Hannover und Bremen) oder "Birkesdorf" (bei Düren). Es gibt Familiennamen wie "Förster" oder "Schreiner". Und es geht in Märchen und Sagen wie "Hänsel und Gretel" oder "Das Wirtshaus im Spessart" und den Wald. Die Wälder in Deutschland sind so tief in der deutschen Kultur verwurzelt, das sie bereits ein Teil unserer Kultur geworden sind.

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